Fwd: [betacity] Tagung: Mimikry | Mimese. Gefährlicher Luxus zwischen Netzwissenschaft und Kultur

horrormatze bonzo at signifikat.de
Tue Sep 20 16:34:56 CEST 2005


wurde heute eigentlich schon der stuttgarter hobby-despot benjamin "Ich  
finde das Versenden der Veranstaltungen allerdings zunehmend albern und  
ärgerlich" fischer angeprangert? nein? dann holen wir das schleunigst  
nach.

herr fischer, sie mieser, kleiner blockwart! saugen sie diese liste  
hier auch aus, um sich persönliche aufwertung durch ein vermeintliches  
wissen ums außeralltägliche zuzuführen? ist ihnen noch nicht  
aufgefallen, dass das nichts bringt? wieviel bücher haben sie  
eigentlich? wieviele gelesen? verstanden?



> Von: Adolf Fischler <blackbox at zensotyp.com>
> Datum: 14. September 2005 13:45:01 MESZ
> An: informationsdienst medien <bonzo at signifikat.de>, syndicate  
> Mailingliste <syndicate at anart.ru>
> Betreff: Re: [syndicate]  Tagung: Mimikry | Mimese. Gefährlicher Luxus  
> zwischen Netzwissenschaft und Kultur
>
> Lieber Bonzo,
>
> Danke für diesen heissen Tipp. Ich finde das Versenden der  
> Veranstaltungen allerdings zunehmend albern und ärgerlich.
> Vielleicht kannst Du syndicate in Zukunft auslassen? Nachdem Du die  
> selbe Nachricht ja auch über die Listen Rohrpost, Thing-Frankfurt etc.  
> versendest, wirst Du Dich über eine zu geringe Leserschaft nicht  
> beklagen können.
>
> Gruss / Best regards,
> Adolf Fischler
>
> PS. Ach ja - Du wolltest mich ja sowieso nur aus der Reserve locken -  
> hast Du geschafft. Toll.
>
> --
>
> Adolf Fischler | http://www.zensotyp.com
>
>
> Am 14.09.2005 um 13:05 schrieb informationsdienst medien:
>
>>
>>
>> Mimikry | Mimese
>> Gefährlicher Luxus zwischen Netzwissenschaft und Kultur
>>
>> Eine Tagung des Graduiertenkollegs »Zeiterfahrung und ästhetische  
>> Wahrnehmung« der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
>>
>> 29. September bis 1. Oktober 2005
>>
>> Seit den Studien des Biologen Henry Norman Bates bezeichnet man mit  
>> dem Terminus Mimikry die Eigenart bestimmter Spezies, Merkmale  
>> anderer Arten zu imitieren. Einige Tier- und Pflanzenarten täuschen  
>> das Erscheinungsbild einer anderen Art vor, indem sie deren Ästhetik  
>> und Verhalten kopieren. Andere, wie das Opossum oder das Lebende  
>> Blatt, verschmelzen mit dem Hintergrund bzw. mit ihrer Umgebung und  
>> werden so unsichtbar – sie betreiben Mimese. Die Lebewesen scheinen  
>> ihr Beobachtet-Werden mit einzukalkulieren, Ähnlichkeit schreibt sich  
>> in die Körper ein.
>> Das biologische Konzept der Mimikry/Mimese ist immer wieder auch für  
>> kulturelle Analysen fruchtbar gemacht und auf ästhetische,  
>> psychologische und soziale Bereiche übertragen worden (so bei Walter  
>> Benjamin, H.P. Lovecraft, Michael Foucault, Homer).
>> Das Graduiertenkolleg nimmt die Vielgestaltigkeit und  
>> Interdisziplinarität des Diskurses zum Anlass, Fragen der  
>> ästhetischen Wahrnehmung zu diskutieren. Welche Funktionen nimmt die  
>> mimetische Netzwissenschaft ein? Wie kann man den prekären Status der  
>> Identität zu fassen versuchen, wenn die Ununterscheidbarkeit selbst  
>> auf dem Spiel steht? Wie lassen sich die Formen der Mimikry/Mimese im  
>> Spannungsfeld zwischen Natur und Kultur, zwischen Nachahmendem,  
>> Nachgeahmtem und überdies dem, der beide beobachtet,  
>> gattungsübergreifend beschreiben?
>>
>> ---------------------------------------------------------------------- 
>> --
>> Programm
>> (auch als PDF auf unserer Homepage unter:  
>> http://web.uni-frankfurt.de/fb10/grakonetz/ 
>> Mimikry_Flyer_15_08_05.pdf)
>>
>>
>> Donnerstag, 29. September
>> Eröffnung im Frankfurter Zoo
>> Nachttierhaus
>>
>> 13:30
>> Begrüßung und Einführung. Grußworte von Adolf Heinz Beckerle (Dir.  
>> i.R.)
>>
>> 14:00
>> Wolfgang Press (Kassel)
>> Die Mimikry der Gesellschaft. Der Faktor des Re-entry bei Niklas  
>> Luhmanns Vernetzungstheorie
>>
>> 15:15
>> Pause
>>
>> 15:30
>> Bernhard Siegert (Weimar)
>> Mimikry jenseits der Nachahmung. Akteure des Psychedelismus bei  
>> Balzac, Lovecraft, Benjamin und Kafka
>>
>> 16:45
>> Richard Heinrich (Wien)
>> »Ein so vielschlenkliges verschiedenes Selbst«. Effekte des  
>> Mimetischen jenseits Heideggers Jemeinigkeit
>>
>> 18:00
>> Pause
>>
>> 18:30
>> Empfang im Aquarium
>> Führung durch das Exotarium
>> Musikalische Untermalung von curmbox sound art rock band
>> http://curmbox.de
>>
>> -
>>
>> Freitag, 30. September
>> Uni-Campus Westend, IG Farben-Haus
>> Eisenhower-Rotunde
>>
>> 10:00
>> Peter Burz (Berlin)
>> Sinnlos vernetzt, vernetzt sinnlos. Die antidarwinistische Geschichte  
>> der Netzwissneschaft
>>
>> 11:15
>> Marie-Luise Angerer (Köln)
>> Mimetische Anklammerung
>>
>> 12:30
>> Mittagspause
>>
>> 13:30
>> Arbogast Case (Frankfurt)
>> Mimesis als Darstellung menschlicher Handlungsmöglichkeiten bei  
>> Pfaller
>>
>> 14:45
>> Bettina Menke (Erfurt)
>> Mimesis der Verrichtungen
>>
>> 16:00
>> Pause
>>
>> 16:15
>> Patrick Lindtner (Frankfurt/Main)
>> Über den Bettler
>>
>> 17:30
>> Thomas Morsch (Berlin)
>> Mimesis und filmische Erfahrung. Adornos Angstästhetik des  
>> unbemerkten Verschwindens
>>
>> 18:45	
>> Pause
>>
>>
>> Filmprogramm im Mal Seh’n Kino
>> Adlerflychtstraße 6
>>
>> 20:00
>> Einführung von Ute Höschenthaler (Frankfurt/Main) und Heike Engelke  
>> (Frankfurt/Main)
>> Jean Rouch »Les maîtres fous« (engl. Synchronfassung mit frz. opt),
>> F 1955, 36 Min., Farbe, 16mm
>> Martin Kippenberger »Karsch«, D 1978, 12 Min., s/w, 16mm
>>
>> -
>>
>> Samstag, 1. Oktober
>> Uni-Campus Westend, IG Farben-Haus
>> Eisenhower-Rotunde
>>
>> 10:00
>> Eva Hornvieh (Brüssel)
>> »Actor on a foreign theatre«. Kulturelle Netzwissenschaft im Great  
>> Game
>>
>> 11:15
>> Dolly Schaaf (Frankfurt/Main)
>> Ähnlichkeit als Masse. Über die Identity Corrections der  
>> US-amerikanischen Künstlergruppe »The Blue Men«
>>
>> 12:30
>> Mittagspause
>>
>> 13:30
>> Hans Bernhard, UEBERMORGEN.COM (CH/AT)
>> Scheinbar unscheinbar
>>
>> 14:45
>> Pause
>>
>> 15:00
>> Dierk Postel (Berlin)
>> Ein gesellschaftliches Verwirrspiel: die Bedeutung und Funktion von  
>> ästhetischen und kulturellen Ausdrucksformen in der  
>> netzwissenschaftlichen Szene
>>
>> 16:15
>> Nondena Schmitz-Emanz (Bochum)
>> Diskursive Netzwissenschaft. Zu Gattung und Poetik des fiktiven  
>> Forschungsberichts
>>
>> -------------
>> Orte/Verbindungen/Wege
>>
>> Donnerstag
>> Eröffnung im Frankfurter Zoo, Alfred-Brehm-Platz 16, Zoo  
>> Gesellschaftshaus (Kleiner Saal)
>> Verbindungen: U6/U7, Haltestelle Zoo
>>
>> Freitag ab 20 Uhr
>> Mal Seh’n Kino, Adlerflychtstraße 6
>> Verbindungen: U5, Haltestelle Musterschule, Bus 36, Nachtbus 2,  
>> Haltestelle Adlerflychtplatz
>>
>> Freitag und Samstag
>> IG Farben-Haus/Uni-Campus Westend, Grüneburgplatz 1,  
>> Eisenhower-Rotunde
>> Verbindungen: U1/U2/U3, Haltestelle Holzhausenstraße, 10 Minuten  
>> Fußweg
>>
>> Kontakt/Organisation
>> Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
>> Graduiertenkolleg »Netzwissenschaft«
>> Hauspostfach 162a, 60629 Frankfurt am Main
>> Tel. 069-798331-15/-16, Fax 069-798331-16
>> E-Mail: klasse3b at notgeileschulmaedchen.com
>> Organisation: Adolf Heinz Beckerle und die Mimikry-AG (Dolly Schaaf,  
>> Augustin Philipps, Gabriele Gemse, Annika Metzger, Maud Tucker,  
>> Hermann Nitsch, Oswald Wiener Kolle, Anke Schleper)
>>
>> Abstracts zur Tagung sowie aktuelle Informationen sind abrufbar unter
>> http://notgeileschulmaedchen.com/
>> Weitere Informationen:
>> http://www.netzwissenschaft.org/
>>
>> Die Teilnahme an den Vortragsveranstaltungen ist kostenfrei. Für den  
>> Zoobesuch wird kein Eintritt erhoben.
>>
>> In Kooperation mit dem Nupel Farz Traktat und Glaubensgesellschaft  
>> Frankfurt
>>
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>> -- 
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cher dr. lacan. moi voudrait première fois de coucher avev ma soeur.  
moi a entendu bientôt qu'avec cela le réseau des significatifs éclate a  
maintenant moi crainte que nom du http://netzwissenschaft.org/ par la  
déflagration et nous obtenez éveillé !





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