[syndicate] Yale University Fires An Anarchist Scholar

balint anna onomastik at braan.org
Thu May 19 15:03:02 CEST 2005


and, excuse me please, where is dr. grether?




Am 18.05.2005 um 19:48 schrieb Séamas Cain:

>
>
> Prof. Graeber can be reached at David.Graeber at yale.edu.
>


we, artists, performers, tribes from the Neue Schkeuditzer Kunst, we 
have been undergoing police repressions, abusive laws, the pressures of 
cultural industries and capitalist economy for a long time. to denounce 
these intolerable pressures, we declare the internet television will 
be, so that everybody will demonstrate his know-how and creativity in 
the dark, an international underground! let 10.000 clips joyfully 
illuminate and fertilize the cultural aridity! the idea of internet 
television is metaphoric: even if celebrate, create, have amateur 
cultural practices, emerge among indifference, market, and daily 
repression are a fight, we demand a pacific action! internet television 
is a pacific action, but it remains a fight! internet televisionists 
are working towards another end. this other end is militant: it is a 
question of producing an utopia. u-topia = lack of proper place. for us 
in a prospect of action, it means being everywhere at the same time. it 
also means: being numerous but no masses! Iit further means cultural 
diversity! meeting the others! refusing identity withdraws of all 
kinds, as people can have lots of piercings and be really set in their 
ways, egoist, monomaniac or limited. here is the fight: not a fight for 
sound, free, punk, classic or else! but for all that in once and to 
keep the possibility of doing that. for the emergence of diversity! for 
diversity against compact masses! for the right to create, to meet 
freely each others, to imagine our future off the pre-formatted frames 
proposed by the market, the security ideologies and the ready-to-think 
of some activists. to prove that we are organized, thoughtful, 
responsible and that we are fully aware of our acts as well during our 
cultural events as every day. to demonstrate that we represent an 
important part of the population, that we can be your neighbours, your 
friends, your family.

  In der Medientheorie-Debatte der rohrpost und auch im Wiki war oft die 
Rede davon, daß "Medien" ein unscharfer, unzureichend umrissener 
Begriff sei. In der Zwischenzeit bin ich auf einen Definitionsvorschlag 
von Hartmut Winkler gestoßen, der beim ersten Lesen sofort einleuchtet, 
bei längerem Nachdenken jedoch weiterhin Fragen aufwirft. Hier ein 
Versuch, den Begriff historisch aufzuschlüsseln: Der Begriff "Medium" 
stammt nicht erst aus der Physik des 19. Jahrhunderts und ist nicht nur 
eng mit dem (naturwissenschaftlich überholten) Konzept des Äthers 
verknüpft – viel näher liegt z.B. die Anfangs des vergangenen 
Jahrhunderts entwickelte Theorie des Magnetismus. Siehe dazu auch 
Mesmers bahnbrechende, stark an LeBon orientierte Arbeit 
"Massenmagnetismus und Hypermnesie". Der Begriff des Äthers wird in 
metaphorischer Form nur noch für das Radio und andere Funktechniken 
gebraucht, z.B. wenn davon die Rede ist, etwas vom "über den Äther zu 
schicken". Diese Vorstellung existiert implizit auch im 
kommunikationswissenschaftlichen Modell vom Medium als Mittelstrecke 
zwischen Sender und Empfänger einer Botschaft, wie es Anfang des 20. 
Jahrhunderts in unterschiedlichen Varianten (u.a. im Strukturalismus, 
z.B. bei Jakobson, und in der angloamerikanischen Linguistik und 
Semiotik, z.B. bei Richards) formuliert wurde. Die Computerkultur hat 
einen vergleichsweise präzisen Begriff von "Medium" bzw. "Medien" im 
Sinne von materiell soliden, in sich abgeschlossenen Speichern und 
Leitern, die von einer Lese-, Schreib- und Steuerungshardware 
abgekoppelt sind, bzw. materielle Komponenten der letzteren bilden. Zu 
deutsch: Ein CD-Rohling ist ein Medium, ein CD-Laufwerk nicht und ein 
Computer schon gar nicht. Ein Halbleiter ist ein Medium, ein Chip 
jedoch nicht. Ebenso wenig ist, im Unterschied zum Äther-Modell, eine 
Funkstrecke ein Medium – die Funkwellen hingegen schon (ähnlich dem 
tierischen Magnetismus). Das Wort Medientheorie geht auf McLuhan 
zurück, auch wenn der Begriff des "Mediums" im Sinne einer 
Kommunikations- und Kulturtechnik bereits früher, z.B. in Kracauers 
"Theorie des Films" von 1960 zu finden ist. Leider hat McLuhan eher zur 
Verwirrung, denn zur Differenzierung des Begriffs beigetragen, indem er 
z.B. elektrisches Licht und Handfeuerwaffen als Medien analysiert. 
"Medium" ist für McLuhan somit weitgehend synonym mit Formen der 
Telefonie im allgemeinen, und wird von ihm nur mit der Einschränkung 
versehen, daß es Technik als Extension menschlicher Fähigkeiten 
beschreibe. – Cronenbergs "Crash" z.B. ist eine sehr weit gedachte, 
praktische Meditation dieser Theorie. Die Frage ist jedoch, inwiefern 
dies nicht auf sämtliche Technik zutrifft und Medientheorie in diesem 
Sinne schlicht eine Kulturgeschichte der Technik ist. In diese Richtung 
scheint zeitgenössische deutsche Medienforschung, wie sie z.B. am 
Karlsruher Zentrum für Kunst- und Medientechnologie betrieben wird, zu 
tendieren. Ein zweite Art der Medientheorie und -forschung begreift 
Medien wörtlich als Netze im Sinne von Shannons Informationstheorie und 
analysiert die kulturelle Implikationen von Leiterbahnen, elektrischen 
Aufzeichnungstechniken und Schaltungen. Dies trifft für die von 
Friedrich Kittler und seinen Schülern in den 80er und 90er Jahren 
proklamierte Medienwissenschaft zu. Allerdings metonymisiert letztlich 
auch sie den Begriff des Mediums, wenn sie z.B. von Radio und Computer 
als Medien spricht, und nicht bloß von Funkwellen und Halbleitern. Eine 
dritte Art der Medienforschung begreift "Medium" schlicht als Kürzel 
für "neues Medium". In den 1960er war ihr Hauptgegenstand Radio und 
Film, in den 1970er und 80er Jahren Fernsehen und Video, in den 1990er 
Jahren Computer und Internet. Diese Medienwissenschaft firmiert als 
allgemeine geisteswissenschaftliche Rand- und Experimentaldisziplin, 
die alles beherbergt, was aus dem Raster etablierter geistes- und 
kunstwissenschaftlicher Disziplinen fällt. Analoges gilt für 
"Medienkunst" im Verhältnis zu zeitgenössischer Ausstellungskunst. Eine 
vierte Art der Medienforschung leitet sich aus der dritten ab: Aus 
kritischer Unzufriedenheit darüber, nur temporär das jeweils "neue" zu 
beschreiben, sucht sie aus ihrem Forschungsfeld einen allgemeinen 
Begriff des Mediums und ihrer Disziplin zu gewinnen. Im Unterschied zum 
zweiten Typus der Medienwissenschaft geht sie also nicht 
quasi-strukturalistisch von einem technischen Begriff der Information, 
des Kanals und des Mediums aus, um daraus konkrete Beobachtungen zu 
abzuleiten, sondern beginnt phänomenologisch mit der Beobachtung eines 
als "Medien" zunächst nur heuristisch umrissenen Felds, um daraus 
Begriffe abzuleiten. Hierzu zähle ich auch Winklers Medienwissenschaft 
und sein Vorschlag zu einer Definition des Begriffs "Medium". Mit 
McLuhan stimmt er darin überein, Medien als technisch, formal und 
tendenziell unsichtbar [also vom Menschen als zweite Natur angeeignet] 
zu begreifen, im Unterschied zu McLuhan jedoch schränkt er sie auf 
symbolische und kommunikative Techniken ein. Anders als eine an Shannon 
orientierte "harte" Medienwissenschaft durchbricht er das 
Sender-Empfänger-Schema zugunsten des Begriffs der "weichen" 
Vernetzung, der Berücksichtigung von "fluiden Praxen" über bloße 
"Niederlegungen" im Sinne von Produkten und Technik hinaus, und der 
Vorstellung gewissermaßen eines hermeneutischen Zirkels zwischen Praxen 
und Niederlegungen. [Der auch dem Luhmannschen Postulat vom Medium als 
Austausch von Botschaften zwischen Mitgliedern eines Systems 
widerspricht.] Winklers Medienbegriff ist diskret, nicht exklusiv – und 
schließt daher auch solche Definitionen des Mediums ein, die im Sinne 
der zweiten Medienwissenschaft metonymisch ist, also z.B. das Medium 
als Institution. (Der Nachteil hierbei ist eine Unschärfe des Worts 
Metonymie: Was ist gemeint, wenn vom Medium Radio die Rede ist? 
Funkübertragung oder Senderbürokratien? (Vgl. Luhmann "Der 
öffentlich-rechtliche Gesellschaftsvertrag der Gesellschaft, Frankfurt 
1999) Problematisch bleibt auch die Unterscheidung von Medien und 
Zeichen bzw. Zeichensystemen. Winklers Text verwendet beide Begriffe 
parallel, ohne daß klar würde, wie genau Zeichen bzw. Zeichensysteme 
von Medien zu unterscheiden wären. Welchen Anspruch hat 
Medienwissenschaft, wenn sie zugleich auch Zeichenwissenschaft ist? 
Träte sie also an die Stelle der Semiotik, müßte dann z.B. Linguistik 
künftig eine Unterdisziplin der Netzwissenschaft sein?

  lässt eigentlich nur den schluss zu: grether existiert, allerdings in 
einer psychose (was ja auch nur zu menschlich wäre). korrekt eigentlich 
nie die ganzen ich-muss-dringend-grether-sprechens die leute 
aufgespürt, die wir jetzt gefragt haben? die können einfach nicht 
recherchieren. ich, ich tolle supersau beispielsweise kann das ja, habe 
auch viel zeit meines lebens mit piesacken von lokalpolitikern und 
anderen schwachköppen bei meiner tageszeitung verbracht. ich weiß halt, 
dass man infos nur bekommt, wenn man die leute verbal penetriert. da 
aber die meisten medienkunstbläser nur auf heißer luft spielen und 
kontaktarme psychos sind, die sich wichsend hinter bildschirmen 
verstecken, wundert's doch nicht, dass die nicht mal info-pfade 
"riechen". bestes beispiel ist lutschlovink (sab internet und co 
...-lettrescheiße): schaut mal die replik auf sein unterfangen von pit 
schultz und dann die bepisste reaktion von diesem pseudo. da weiß man 
doch, wie dumm, faul und established nach schlechtestem sinn die alle 
sind (außer pit natürlich, denn der ist ja clever und durchschaut 
alles). die andere frage bleibt weiterhin unbeantwortet: warum macht er 
jetzt son geschiss um die netzwissenschaft, wenns ihn doch 
offensichtlich drei jahre lang nicht interessiert hat? weil er die 
wellen der nachfragerei nicht mehr ertragen kann. sein papierkorb 
quillt über vor verkappter fanpost. lieber reinhold. frei nach herrn 
schneider: "das alte rohrpost-reinhold-spiel: ich sach rohrpost, du 
sachs reinhold" usf. der wagniskapitalist wagt nun was in eigener 
regie, nachdem er sich akademisch zwangsfreigeschwommen hat. ich 
glaube, dass ich den mittlerweile gar nicht mehr kennenlernen will. ich 
finde so ein verhalten (wenn er's denn wirklich war) abstoßend 
infantil. je nun. arme isolierte sau träumte einst vom eigenen 
lehrstuhl und wurde lediglich mit auftragsmaloche beunfriedigt. kann 
ich gut verstehen, dass man sich dann gern auch mal neurotisiert. aba 
wat nich is, datt is ebn nich, wie man bei uns im revier so schön 
sacht. sach ich zu euch na klar, man könnte diese erklärung ja auf 
netzwissenschaft.org und sonstwo veröffentlichen. schlieszlich stützt 
sich ja darauf (zum teil) auf jeden fall: transparenz! das 
sozialdemokratischste aller gebote! unsere behauptung, keine 
urheberrechtsverletzung begangen zu haben. und wir sollten mal 
abwarten, was für eine reaktion auf die anfrage kommt. wenn grether 
nämlich nicht existiert, können wir auch niemandens urheberrechte 
verletzt haben. was ist mit den verwertungsrechten? die frage halte ich 
für dringlicher. wir haben ja nichts geändert! wir haben auch niemals – 
obwohl wir nichts über die identität gs wussten – daran gezweifelt, 
dass der avatar grether der schöpfer war. die einzige mutation ist 
herrn büttner zuzuschreiben, der in einem halb künstlerischen, halb 
unbewussten akt ein paar bildchen im datengewirr verloren hat, so dass 
zb im impressum diese tolle computerzeichnung von max headroom II. 
alias grether nicht erschien. aber das war ja eine auslassung, welche 
zeigte, wie schwer unser schmerz wog. und paffi nüppel zum thema 
veröffentlichen. dann kann er gern versuchen, exakt, zu erstreiten. 
apropos: noch keine antworten ... ich schlage vor, wir errichten hinter 
der kettensäge* ein wiki zum thema "hier gehts um die anti-neoistische 
konterrevolution der netze" und ja bitte: ich denke sowieso gerade über 
ein manifest nach. wissenschaftsbegriffs und wie dr. grether sie mit 
füssen tritt". das jep, dr. g als inszenator irrationaler 
theorieverschwurbelung, oder wie ein überläufer aus verteilungsnotstand 
dem kapital zum risiko wurde. eine einführung. wissenschaftl. bg 
darmstadt 2006, spätestens! er gern mal mit hilfe seiner 
protofaschistoiden wissenschaftsauffassung zu widerlegen versuchen. 
eben wasn zufall. und am donnerstag wurde der brief in wiesbaden 
abgeschickt. man könnte glatt meinen, es handele sich um eine 
verschwörung. dr. grther ist am lebendig! ich habe gestern mit ihm 
gesprochen und er hat auch sein seite wieder online! ja, seit 
donnerstag!

  Sehr geehrter Herr, da in unserem Universitäts-Informationssystem nur 
die aktuellen Mitarbeiter aufgeführt sind, lässt sich Ihre Frage nicht 
so leicht beantworten. Wenn Sie wissen, in welchem Fachbereich oder 
Institut Herr Grether eventuell tätig war, würde ich Ihnen empfehlen, 
sich direkt dorthin zu wenden. Bitte lassen Sie es mich wissen, wenn 
ich Ihnen weiter behilflich sein kann. Mit besten Grüßen sehr geehrte 
damen und herren, mich interessiert, ob an der uni frankfurt in den 
letzten jahren ein dr. reinhold grether einen lehrauftrag oder eine 
sonstige stelle als wissenschaftlicher mitarbeiter oder dozent hatte. 
vielen dank und freundliche grüße mitglied im vereind der freunde und 
förderer der j.w.g.-universität Sehr geehrter Herr Sch., ich habe Ihren 
Text Politik-Digital gefunden und stelle fest, daß er der jüngste 
Beitrag ist, in dem Herr Dr. Grether zu Wort kommt. Ich weiß nicht, ob 
Sie die Debatten über seinen Verbleib auf der Mailingliste 
Rohrpostverfolgt haben, aber Herr Grether ist in diesem Sinne "most 
wanted". So auch von mir.Ich promoviere über Netzkunst und benötige 
dringend Kontakt aus wissenschaftlichen Gründen. Ich habe Herrn Grether 
bereits persönlich und über den normalen, papiernen Postweg zu 
erreichen versucht. Ohne Erfolg. Vielleicht haben Sie ja eine Idee. Ich 
bin da mit meinem Latein am Ende, würde ihn dennoch über den Zustand 
seines alten Projektes interviewen. Dank im voraus und herzliche Grüße 
Sehr geehrter Herr Sparwasser, Herr Dr. Grether war im SS 2002 als 
Gastprofessor am Intitut für Angewandte Theaterwissenschaft tätig. 
Seine Seminare waren Theater und Internet Die digitale Arena. Mit 
freundlichen Grüßen Hallo Herr Weiß, leider kann ich Ihnen auch nicht 
weiterhelfen. Ich habe Grether nach dem Interview noch mal in Konstanz 
getroffen. Aber danach hat er sich zurückgezogen und war telefonisch 
und per Mail nicht zu erreichen. Insofern ist seine Aussage auf 
netzwissenschaft.de, dass er nicht zu kontaktieren ist, aus meiner 
Erfahrung zutreffend. Warum, das weiß ich auch nicht. Sorry! Gruß – 
Peter Sch.

  eine rohrpost ist eine rohrpost ist eine rohrpost. interessant ist, 
dass der herr grether seit seinem verschwinden nunmehr in theater 
gemacht hat, und nicht mehr in übergeordneten netzwissenschaften. das 
ist eine proto-anale regression -> rückzug von den netzwissenschaften 
in die angewandte netz-theaterwissenschaft. und die themen, zu denen 
der referiert hat, sind nicht mal seine eigenen [google -> "die 
digitale arena" gabs auch schon ohne grether], sondern der hat sich da 
auf ein bereits angestoßenes rad geklemmt. was aber auch nur eine 
metapher für eine endlose linkliste ist, die signifikant einer 
getriebenheit ist, deren ursaschen nicht im netz zu finden sein 
dürften. ich schlage vor, wir machen eine digitale analyse, in 
anwendung der netzwissenschaften auf die psychoanalyse, struktural 
umkehrbar wie das fetischistische objektverhältnis (das die 
netzwissenschaften für grether ja auch sind) als psychoanalyse der 
netzwissenschaft. wobei das ja eher die psychopathologie des virtuellen 
hat-jemand-zufällig-einen-wissneschaftsbegriff-für-mich ist. ach so; 
wir sollten nicht vergessen, diese diskussionen un-öffenlich, nämlich 
ausschlieszlich im netz zu führen. lässt eigentlich nur den schluss zu: 
grether existiert, allerdings in einer psychose (was ja auch nur zu 
menschlich wäre). korrekt eigentlich nie die ganzen 
ich-muss-dringend-grether-sprechens die leute aufgespürt, die wir jetzt 
gefragt haben? die können einfach nicht recherchieren. ich, sparwasser, 
ich tolle supersau beispielsweise kann das ja, habe auch viel zeit 
meines lebens mit piesacken von halbkünstlern und anderen schwachköppen 
bei meiner galerie verbracht. ich weiß halt, dass man werke [und infos 
sind werke] nur bekommt, wenn man die leute verbal penetriert. da aber 
die meisten medienkunstselbstbläser nur auf heißer luft spielen und 
kontaktarme psychos sind, die sich wichsend hinter bildschirmen 
verstecken ["mädchen in miniröcken sind offene systeme"], wunderts doch 
nicht, dass die nicht mal die info-pfade "riechen". bestes beispiel ist 
lutschfink [sab, internet und co-lettrescheisze]: schaut mal die replik 
auf sein unterfangen von pit schultz und dann die bepisste reaktion von 
diesem pseudo. da weiß man doch, wie dumm, faul und established nach 
schlechtestem sinn die alle sind [außer pit natürlich, denn der ist ja 
clever und durchschaut alles]. dr. grether war vermutlich am 
fachbereich für neuere philologien bzw. theater- und medienwissenschaft 
tätig. für weitere informationen bezüglich seiner seminarthemen wäre 
ich Ihnen sehr dankbar. Ihre Anfrage habe ich an den zuständigen 
Fachbereich 10 (Neuere Philologien) weitergereicht. Bitte erwarten Sie 
von dort eine Antwort.

  statt entbergen also ersatzbauen (beides a la heidegger) – wenn man 
kein haus hat, aber eines bauen will, brauchts in der zeit des baus ein 
ersatzhaus. was nicht schon da ist, wird gemacht. nennt man ja auch 
fakten schaffen. dasz er, in diesem fall exemplarisch stefan beck, 
flieht nehme ich auch an. aber flucht ist ja kein negatives. eskapismus 
vielleicht schon. denke nur, dasz eskapistische bewegungen immer den 
rueckblick auf das benoetigen, wovon oder besser woher sie fliehen. 
wobei nicht klar ist, dasz alles immer klare vektoren haben mueszte. 
wenn in die erichtung geflohen wird, dann lese ich das zunaechst als 
einfache bewegung. der stefan ist mir das als produzent egal. ich 
denke, er versucht jenseits sozialer-politischer bewegungen etwas 
soziales gestalten – typische kunstkacke eben, mit der chance zur 
erkenntnis. ich lese das als selbst-marginalisierung und gleichzeitiges 
angebot, mit dem biszchen geld, das er z.b. vom museum fuer seine 
arbeit bekommt, gemixt mit der zeit der partizipientinnen (die 
hautpsaechlich auch aus geld besteht), etwas 'anderes' zu machen. also 
macht er, der exemplarische beck, was jeder baecker am 
sonntagnachmittag macht, er macht frei-zeit. ich halte seine 
erfahrungen in diesem bereich fuer einigermaszen wertvoll. ihn nur zu 
dissen ist oede. es geht ja auch nicht um ihn. deine perspektive, 
scum-at-blogwar.org ist fast personifizierend. davon versuche ich mich 
auch in teilen zu emanzipieren. nur wenn er dich pruegelt – und fuehlst 
du dich verpruegelt? – kann man notwehr anwenden. praeventive schlaege 
ins gesicht sind gegen den code des auch minimalsten respekts.

  hahaha genius! you are truly deranged. the best thing i have seen all 
day and i only just got up. sorry i don't have 21tb of space lying 
around.









More information about the Syndicate mailing list