E I N L A D U N G Zum Verhältnis von Künstlerinterpretation und Betrachterurteil

[art news]

E I N L A D U N G

Brauchen wir noch Künstler zur Interpretationshoheit?
Zum Verhältnis von Künstlerinterpretation und Betrachterurteil

http://designerziehung.de/dog_footage/


Eingeladene Künstler und Kuratoren:
Andreas Brossmann
Auguste Kitschwasser
Hans Romanov
Matze 38317 Schmidt

Moderation:
Matthias Weiss, Leipzig

Montag, 29. September 2005, 19 Uhr im Projektraum der Deutschen 
Künstlerhilfe, Rauenthaler Str. 11, Wiesbaden, Tel: 0611 26552281.


Für die Interpretation der Kunst sind die Künstler zuständig. Diesen 
Satz hören Kritiker in verschiedenen Variationen immer wieder, und 
einige scheinen sich diesem Diktat auch zu fügen, indem sie versuchen, 
so zu produzieren, daß die Arbeiten Künstlern so gut wie möglich 
gefallen. Diese jedoch verlegen sich immer mehr aufs Beschreiben der 
Kunst; warum auch immer – es wird immer weniger üblich, Statements zu 
den Arbeiten zu äußern. Kuratoren dagegen scheinen die Arbeiten der 
Künstler, die sie ausstellen, mehr als ihr eigenes Material zu 
interessieren, mit dem sie sich selbst als Künstler darstellen müssen. 
Fragen, über die wir am 29. September im Projektraum der Künstlerhilfe 
diskutieren wollen, sind: Wie verhalten wir uns als Kritiker gegenüber 
diesen Entwicklungen? Wie wichtig ist es uns, daß wir bei der 
Interpretation, also bei der Deutung und Positionierung unserer 
Arbeiten von den Künstlern gehört werden? Haben wir etwas zu verlieren 
oder war unsere Position gegenüber den Künstlern und Kuratoren schon 
immer so beschissen? Dabei wollen wir uns ja nicht nur über die 
Einordnung der künstlerischen Arbeiten in den Kunstbetrieb definieren, 
sondern auch auf die außerkünstlerischen Themen eingehen, die von 
Kritikern durch die Kunstgewerke selbst thematisiert werden. Welchen 
Status geben wir der eigenen Meinung über die Arbeit, die wir 
produzieren?

Sab Internet & Co


Eine Veranstaltung des Schkleuditzer Wohnzimmer in Zusammenarbeit mit 
dem IWD Leipzig
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