fw: Symposium "Im Westen was Neues" (Berlin)

claudia westermann media at ezaic.de
Tue Apr 22 19:43:21 CEST 2003


Symposium "Im Westen was Neues" (Berlin)
IM WESTEN WAS NEUES

Europa zwischen Postatlantismus und Postkommunismus

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Symposium
14.-15. Mai 2003

Beginn:
jeweils 21.00 Uhr

Ort:
Volksbühne Berlin


Veranstalter:
Hochschule für Gestaltung Karlsruhe und Volksbühne Berlin


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14.Mai 2003
Podiumsgespräch: Die postkommunistische Situation

Bis zum Ende des Warschauer Pakts sah die Welt zwei konkurrierende 
Modelle des Universalismus sich gegenüberstehen: ein Modell namens 
Westen und ein Modell namens Kommunismus.
Als Projekt einer politisch-militärischen Form der Globalisierung 
bildet das universalistische Modell Kommunismus die Alternative zum 
westlich-universalistischen Modell des freien Marktes, das heißt der 
ökonomischen Globalisierung.
Positioniert man den Kommunismus in diesem Kontext, so stellt sich 
die Frage, ob er als universalistisches Modell erledigt ist - oder ob 
er als ein solches nach wie vor, vielleicht in modifizierter Form, 
Gültigkeit besitzt.
Was bedeutet überhaupt die Vorsilbe "post" im Begriff der 
postkommunistischen Welt: Bezeichnet dieser Begriff eine Welt, in 
welcher der Kommunismus endgültig überwunden ist? Oder beschreibt er 
nicht vielmehr eine Welt, in welcher der Kommunismus - als 
politisch-militärisches Modell der Globalisierung - nach wie vor 
präsent ist?

21.00 - 22.00 Uhr:
Eingangsstatements der Referenten:

Karl Schlögel (Berlin)
Slavoj Zizek (Ljublijana)
Boris Groys (Karlsruhe)
Bazon Brock (Wuppertal)

Moderation: Friedrich Dieckmann (Berlin)

22.00 - 24.00 Uhr:
Podiumsdiskussion


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15. Mai 2003
Podiumsgespräch: Die postatlantische Situation

Der zweite Tag des Symposiums ist der sich vertiefenden 
europäisch-amerikanischen Kluft gewidmet.
Dabei geht es darum, den in der Nachkriegszeit geprägten Komplex des 
Westens als einer antikommunistischen Defensivgemeinschaft zu 
rekonstruieren und ihn auf seine universalistischen und 
zivilisatorischen Potentiale hin zu befragen. Es wird das Problem 
untersucht, in welchem Maße der Begriff des Westens mit dem Konzept 
eines Imperiums bzw. einer Weltmacht kompatibel ist.

21.00 - 22.00 Uhr:
Begrüßung Peter Sloterdijk und Carl Hegemann
10minütige Eingangsstatements der Referenten:

David Gress (Boston)
Karl Otto Hondrich (Frankfurt)
Eliot Weinberger (New York)
Peter Sloterdijk (Karlsruhe)

Moderation: Stephan Sattler (München)

22.00 - 24.00 Uhr:
Podiumsdiskussion


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Eintritt frei




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